Osteopathie
Grundprinzipien
Die Osteopathie umfasst folgenden fünf Grundprinzipien:
Der Körper ist eine Einheit
- Körper heilt sich selbst
- Struktur folgt Funktion
- Gesetzt der Arterie
- Leben ist Bewegung
Die Grundprinzipien wirken wie folgt im Körper:
Der Körper sieht sich als eine Einheit und versucht ständig das Gleichgewicht wieder herzustellen, um sich selbst zu heilen, so dass er tagein und tagaus funktionieren kann. Gibt es irgendwo eine Störung, versucht er, diese zu beheben. Gelingt dies nicht, sucht er einen Lösungsansatz, damit die restlichen Körperstrukturen weiterarbeiten können. Damit der Körper gut versorgt ist, benötigt er das Blut, welches er unermüdlich durch den Körper pumpt. Dieses bringt Sauerstoff und Nährstoffe mit in den Körper und nimmt verbrauchte Luft und Abfallprodukte vom Stoffwechsel über das Herz zurück in die Lunge.
Du siehst, der Körper ist ein faszinierendes Wunderwerk – aber dieser kann nur funktionieren, wenn er genügend Bewegung hat. Durch die Bewegung wird Neues zugeführt, Altes abtransportiert und ausgetauscht.
Bereiche
Die Osteopathie wird in drei Bereiche unterteilt:
Parietale Osteopathie
Die parietale Osteopathie umfasst Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien.
Viszerale Osteopathie
Die viszerale Osteopathie umfasst sämtliche Organe wie z.B. Lunge, Leber, Magen, Darm.
Kranio-Sakrale Osteopathie
Diese umfasst das Hirn und Rückenmark – die Zentrale unseres Körpers.
Beispiele aus der Praxis
Die Osteopathie für Pferde kann helfen...
- Wenn durch einen Sturz das Becken in Schieflage geriet und das Pferd dadurch nicht mehr frei untertreten kann.
- Wenn ein Tritt eines anderen Pferdes die Bewegung der Muskulatur blockiert.
- Wenn dein angebundenes Pferd erschreckte und sich dadurch ins Halfter hängte.
- Wenn die Faszien Verspannungen auslösen und dadurch eine Lahmheit entsteht.
- Bei Verspannungen nach einer Zahnbehandlung
- Wenn Organe nicht mehr richtig arbeiten.